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Martin Stammler vom Kompetenzzentrum Demokratie in Nürnberg ist Verschwörungsjäger. Aktuell besteht seine Hauptaufgabe darin, engagierte Bürgerinnen und Bürger im Umgang mit Verschwörungsbehauptungen zu qualifizieren.

Die vier jungen Künstler*innen Katharina, Johanna, Lena und Paul aus Großheubach zeigen in einem kleinen Video, dass sie Feuer und Flamme für soziales Engagement sind.

Mitglieder des Kreistages Miltenberg, die ihre Parteien im Ausschuss für Bildung, Kultur und Soziales vertreten berichten, warum sich Bürgerinnen und Bürger auch sozialpolitisch einmischen sollen.

Schon seit 42 Jahren arbeitet Frau Brigitte Zipf (Großheubach) als Altenpflegerin im Seniorenheim. Sie würde diesen Beruf auch heute wieder ergreifen und empfiehlt ihn auch jungen Menschen: „Altenpflege ist vielseitig, man ist Betreuerin, Seelsorgerin und die alten Leute sind dankbar für das was man tut. Das macht einfach Laune.“

Rund um die Situation von Gesundheit und Pflege sind Landrat Jens Marco Scherf (Miltenberg) überall Handlungsbedarf. Für das Engagement von Bürgerinnen und Bürgern sieht er insbesondere in der Alltagsbegleitung der Nachbarschaftshilfen und im Hospizdienst einen unersetzbaren Wert. Gleiches gilt aus seiner Sicht für all die Menschen, die sich im Roten Kreuz, dem THW und der Feuerwehr engagieren. All das „muss mit Herzblut und Leidenschaft für die Sache getragen werden.“

In den nächsten Wochen wird eine Zufallsauswahl von Bürgerinnen und Bürgern persönlich von ihrem Bürgermeister angeschrieben und zur Beteiligung an der Open-Sozial eingeladen.

Elternbildung, Kirchengemeinde, Parteiarbeit sind die Felder, in denen Frau Andrea Schreck (Sulzbach) ehrenamtlich aktiv ist. Was nach viel Arbeit klingt, bringt vorallem viele Möglichkeiten. Im Interview betont sie: „Je besser die Leute vernetzt sind, um so besser klappts auch mit Gemeinschaft und Gesellschaft.“ Das Bedürfnis entsprechend zu wirken kommt tief aus ihrem Inneren und der Dank der Beteiligten erfüllt sie mit großer Zufriedenheit.

Presseberichte, Videobotschaften und Social Media wirken

Während wir noch mit der Pandemie ringen, künden sich schon die sozialen Folgen an. Auch deshalb soll „Open-Sozial - die Plattform für soziales Engagement im Landkreis Miltenberg“ am 12. Juni im Elsavapark Elsenfeld stattfinden. Schon jetzt wird die Bedeutung der aktuellen sozialen Entwicklungen wahrgenommen und von den Medien erkennbar unterstützt. Das Main-Echo stellt unsere Kampagne "Open-Sozial" auf einer ganzen Seite vor. Immer wieder druckt der News-Verlag in seinen kostenfreien Zeitschriften Schaufenster und Wochenblatt Hinweise zu den Vorfeldaktivitäten. Auf Facebook und in den Online-Portalen von Unser-Echo und Meine-News werden wir wöchentlich aktuelle Videokommentare zu „Wie geht sozial & gerecht?“ einstellen. So kann es weiter gehen und so ist es notwendig.

Die Caritas im Landkreis Miltenberg organisiert viel Unterstützung für Menschen in materieller oder sozialer Not. Kreisgeschäftsführer Heinrich Almritter berichtet in einem Interview von den Folgen der Corona-Pandemie, wie sie von der Tafel über die Erziehungsberatung bis zur Wohnungssuche erkennbar werden. Er zieht daraus schon jetzt die Lehre: „Es braucht eine gesamtgesellschaftliche Kraftanstrengung, sonst werden wir erleben, dass in drei Jahren, in fünf Jahren, in acht Jahren die Nachwirkungen dieser Pandemie im sozialen Bereich erst richtig zum tragen kommen.“

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