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Leidenschaft ist eine unglaubliche Kraft. Es ist drei Jahr her, dass der Chor Canta Nova Kleinheubach sein letztes Konzert hatte. Doch die Mitglieder haben durchgehalten und sich wieder zusammengefunden. Damit es wieder weiter geht und sich vielleicht noch mehr Menschen von der Leidenschaft anstecken lassen, haben sich Anne Wirl und ihr Team am "Vorstands-Coaching" von "KAB sozial & gerecht" beteiligt. Am zweiten Advent war es nun wieder so weit und die schönen Stimmen haben den "Frieden der Welt" besungen. Gut so, das brauchen wir in diesen Zeiten.

Das muss gesagt werden und hier geht es zur "Umfrage Arbeitnehmer 2023". Wie ist die Arbeits- und Lebenssituation von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern? Was treibt uns um, am Arbeitsplatz, in den Familien, in der Digitalisierung, beim Blick auf das Bankkonto oder die Einkaufspreise? Was erwarten wir von Politik und Gesellschaft?

Unser Gesundheitswesen krankt an der Privatisierung und Organisation als Markt. Es muss darum wieder zurück in die Öffentliche Hand. In dieser Forderung waren sich Bernd Rützel, MdB, und die Themengruppe Pflege der KAB-Initiative „sozial & gerecht“ bei ihrem Gespräch in Elsenfeld einig. Auch SPD-Direktkandidat für die Landtagswahl Samuel Herrmann war beim Treffen dabei.

Die "Open-Sozial-Brennpunkt" lebt als Plattform für engagierte Bürgerinnen und Bürger

Am Samstag, den 22 Oktober trafen sich über 50 engagierte Bürgerinnen und Bürger in Obernburg zur "Open-Sozial-Brennpunkt", um das soziale Engagement im Landkreis Miltenberg weiter zu entwickeln. Im Fokus standen vier Brennpunktthemen, zu denen sich vor genau einem Jahr im Rahmen der ersten "Open-Sozial" Projektgruppen zusammen fanden und die seither einiges auf die Beine gestellt haben. Am Ende war klar, dass es mit guter Stimmung, spannenden Vorhaben und begeisterten Menschen weiter gehen wird. Mit „KAB sozial & gerecht“ wurde sogar eine Trägerstruktur für die "Open-Sozial" gegründet.

Gemeinsam entwickeln wir Mini-Workshops oder bieten Hilfe für Menschen, die den Weg ins Internet noch nicht gefunden haben. Unsere Themen sind Umgang mit Smartphone und Tablet, Einkauf, Banking und Tickets im Internet, Termine, Anträge und all die Dinge, die gerade für weniger mobile Menschen so hilfreich sein können.

Seit einem Jahr engagieren sich Bürgerinnen und Bürger aus der "Open-Sozial - Plattform für soziales Engagement" heraus, für ein gutes Zusammenleben am Untermain. Am 22. Oktober findet die Folgeveranstaltung "Open-Sozial-Brennpunkt" statt, um diese Geschichte fortzuschreiben. Die Veranstaltung selbst bleibt eine offene und projektbezogene Gelegenheit für Bürgerinnen und Bürgern, um sich nach interessanten Themen und Menschen umzusehen. Darüberhinaus soll nun eine Trägerstruktur "KAB sozial & gerecht" gegründet werden, um das Erfolgsmodell "Open-Sozial" auch in Zukunft zu gewährleisten.

Aktuell ist ein weiterer Platz im Vorstands-Coaching für Vereine, Verbände und Initiativen frei geworden. Interessierte Vereine können sich umgehend beim Träger KAB sozial & gerecht melden. Das Coaching wir im laufenden Jahr 2022 umgesetzt und ist weitgehend kostenfrei.

Digitalisierung und Teilhabe: 
Zählerstände, Facharzttermine, Einkauf von Spezialprodukten, Online-Banking und vieles mehr wandert ins Internet - und viele Menschen kommen nur schwer hinterher. Die Digitalisierung stellt viele Bürgerinnen und Bürger vor grundlegende Probleme der gesellschaftlichen Teilhabe.

Mit dem Beginn des Schuljahres startet auch das öffentliche Leben in seine Herbstsaison. Regelveranstaltungen, Vorstandssitzungen, Feste, Konzerte und Kurse laufen wieder an. Getragen von den vielen ehrenamtlichen Macherinnen und Machern kommt wieder Schwung in den Terminkalender und Familienplaner. Manche Vereine müssen aber neue Wege, um weiter ihren Beitrag im öffentlichen Leben zu erfüllen.

Ideen für die Verbesserung der Pflege tauschten Ehrenamtliche der KAB-Initiative sozial & gerecht mit der sozialpolitischen Sprecherin der GRÜNEN Landtagsabgeordneten Kerstin Celina in Elsenfeld aus. Die Ehrenamtlichen schilderten die u.a. durch Privatisierungen entstandene Überlastung der Menschen in den Pflegeberufen, sie forderten eine Übernahme der Pflege durch die öffentliche Hand und erinnerten an die Forderung der Grünen nach einer 35-Stunden-Woche und zusätzlichen Urlaubstage für Pflegekräfte.

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